Verein arbeitet Militärgeschichte auf

OLDENBURG/LR - Dem Verein Oldenburg und Bundeswehr gehört seit neuestem ein Beirat an. Er wurde formal zur Unterstützung des Vorstandes in die Satzung aufgenommen, teilt Vereinsvorsitzender Herbert Hedderich mit.

Ihm gehören kompetente Persönlichkeiten der Stadt Oldenburg, des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes der Bundeswehr sowie des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr an.

Auf der Mitgliederversammlung wurde ferner beschlossen, neben der sicherheitspolitischen Öffentlichkeitsarbeit, die Militär- und Garnisonsgeschichte Oldenburgs auf wissenschaftlichem Niveau zu erarbeiten und darzustellen.

Zunächst soll in diesem Zusammenhang zusammengetragen werden, was in der Vergangenheit an wissenschaftlichen Arbeiten zur Militär- und Garnisonsgeschichte Oldenburgs erarbeitet und veröffentlicht worden ist. Die dann erkennbaren ,,weißen Flecken" in der regionalen Militär- und Garnisonsgeschichte sollen danach systematisch ,,unter die Lupe" genommen werden.

In die kurz- und mittelfristige Planung des Vereins wurde aufgenommen die Darstellung der ,,Väter der Bundeswehr' : Heusinger, de Maiziöre und Baudissin. Alle drei Genannten waren bereits in der Wehrmacht als Offiziere tätig: Die Wehrmacht in Oldenburg ist einer der ,,weißen Flecken" in der Militär- und Garnisonsgeschichte Oldenburgs, schreibt Hedderich.

Das 200-jährige Bestehen des IR 91 (Infanterie- Regiments 91) sowie der Beginn des Ersten Weltkrieges (1914) sind herausragende Themen, denen sich der Verein widmen wird.

Angedacht ist zudem die Kartographierung Militär- und Garnisonsgeschichtlicher Orte in Oldenburg.

Vorstand und Beirat würden sich über Hinweise aus der Bevölkerung zu den Themenbereichen freuen.

NWZ vom 18. Juni 2011

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