Reservisten bringen Oldenburg als Standort in Erinnerung
WERBEAKTION - Vorführungen auf dem Waffenplatz
"Mit dem Tag der Reservisten wollen wir uns in der Öffentlichkeit als Bindeglied zur Bevölkerung präsentieren", erklärt Feldwebel Peter Schröbel, stv. Kreisvorsitzender der Reservisten-Kreisgruppe Ahlhorn und Organisator des Tags der Reservisten am Sonnabend auf dem Waffenplatz. Gemeinsam informierten die Kameradschaften aus dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr sowie die Oldenburgische Luftlandebrigade 31 über ihre Arbeit und standen den vielen Besuchern Rede und Antwort. "Uns geht es in erster Linie darum, mit diesem Tag um Verständnis für unsere Arbeit zu werben, aufzuzeigen, was Reservisten letztendlich machen, dass sie für die Truppe da sind und sie unterstützen", betonte Schröbel. Gleichzeitig nutzten die Reservistenkameradschaften den Tag für die Nachwuchswerbung. "Aufgrund der wirtschaftlichen Situation haben wir schon einige Probleme.
Da muss man es schon akzeptieren, dass sich die Leute beruflich stärker engagieren", meinte Schröbel. Auch der jüngst gegründete Verein "OLdenburg und Bundeswehr" nutzte den "Tag der Reservisten", um für sein Anliegen zu werben. So erklärte der Oberstleutnant der Reserve und Vorstandsmitglied Guido Gotthardt: "Unser Anliegen ist es, dass der Bundeswehr-Standort Oldenburg nicht völlig in Vergessenheit gerät und daher sprechen wir ehemalige Soldaten an, sich bei uns zu engagieren. Es ist unser Ziel, eine Begegnungsstätte zwischen Bürgern und ehemaligen Soldaten zu schaffen". Das Offizier-Casino auf dem Fliegerhost sei ein möglicher Ort. Am Rande der Präsentation gab es eine Demonstration für den Frieden.
v. Heinz Arndt, NWZ v. 12.10.03