Gegen das Vergessen

Der Verein Oldenburg und Bundeswehr hat seine Ziele erweitert. Neben aktuellen sicherheitspolitischen Themen will er sich zukünftig verstärkt um die Militär- und Garnisonsgeschichte Oldenburgs bemühen. In der bisherigen Geschichtsschreibung über das Militär in Oldenburg gibt es erhebliche Lücken. Dies gilt nicht nur für das Militär zu (Groß-) Herzogszeiten, sondern auffällig für die Zeit des Dritten Reiches und die Besatzungszeit nach 1945. Unser Interesse gilt hierbei nicht in erster Linie den jeweils innermilitärischen Darstellungen noch dem in der Vergangenheit häufig anzutreffenden „Ruhmestaten“ einzelner militärischer Verbände und Einheiten in Kriegen und an Fronten. Der Blickwinkel richtet sich vor allem auf die gesellschafts- und kulturgeschichtliche Betrachtung.

Militär als Bestandteil der politischhistorisch geprägten Gesellschaft. Soldaten traten bzw. treten in aller Regel als „Beauftragte“ der jeweils regierenden Eliten in Aktion und Erscheinung. Soldaten kommen dabei aus den unterschiedlichsten sozialen Gruppierungen einer Gesellschaft. Diesen Zusammenhängen, bezogen auf die Regionalgeschichte Oldenburgs, wollen wir als Verein für Militär- und Garnisonsgeschichte, uns in Zukunft vermehrt zu wenden. Für Hinweise der Leser von Leute & Leute aus persönlicher Erfahrung mit dem Militär in der Garnison Oldenburg sind wir aufgeschlossen und dankbar.

Sie erreichen uns entweder über unsere Homepage: mit Veranstaltungskalender www.oldenburg-bw.de,
Fax: 0322 237 696 43 oder
Telefon: 0441 – 98 48 115 mit Rufumleitung auf Handy mit Anrufbeantworter.
Herbert Hedderich

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